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YAYA
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Aus der Band-Geschichte

Seit drei Dekaden gibt es die Lingener Combo YAYA, die als Coverband Ende der 90er-Jahre und in den Nullerjahren des neuen Jahrtausends durch recht eigensinnige Interpretationen von klassischen Rocksongs auffielen. So hieß es in der Lingener Tagespost vom 22.11.1995: "YAYA ist eine Band, die in kein Schema passt und alles spielt, was Spaß macht, laut ist und groovt. Und sind sie live auf der Bühne, ist nie gewiss, ob es nicht doch ein eigenes Stück wird, das sich aus Zitaten der Blues- und Rockgeschichte herausschält.“

Band im Keller 532 KB  Bernd live 535 KB  Henning Theo 692 KB ssc ohne Gitarrenhals  

Am 05. Juni 1999 präsentierte sich YAYA im Rahmen eines Benefizkonzertes für Kosovo-Flüchtlinge am Lünner Brauhaus mit erweiterter Besetzung: Zum alten Kern um Theo Keuters (Lead-Gitarre, Gesang), Bernd Ruping (Rhythmus-Gitarre, Gesang), Michael Schweer (Schlagzeug, Akustische Gitarre, Gesang) und Hajo Wiese (Bass, Gesang) gesellten sich Henning Klukkert (Saxophon, Querflöte) und Andreas Prante (Percussion).

YAYA live 622 KB small cut  YAYA live Applaus 722 KB ohne Hajo Offenbar war das Ergebnis für Band und Publikum gleichermaßen befriedigend: „Noch mehr Druck und Klangfarbe, noch mehr Spielräume für Improvisationen und Publikumsansprache. Für uns hat der Kontakt zu den Leuten vor der Bühne direkten Einfluss auf die Stücke: Was bei uns ankommt, wird bespielt. Genauso proben wir auch. Abfahren im Bekannten, aber wo´s hingeht, weiß keiner.“ (YAYA in der Ems-Vechte-Welle, 5.6.2004)

Erstes Poster KB YAYA Plakat 2 Ding Dong YAYA Release 4 größer Poster Nikolaus 2

2015 schließlich erklomm Herman-Josef Kaiser den Schlagzeug-Schemel, Michael Schweer übernahm den Bass von Hajo Wiese und Michael Schöning erweiterte das Klangspektrum von YAYA mit seinem Keyboard. Nach zwanzig Jahren Arbeit am historischen Rock- und Blues-Material beschloss die Band, ins Studio zu ziehen und sich konsequent den Eigenkompositionen zu widmen. So entstanden in kürzester Zeit drei Alben: „Bangers & Butterflies“ (2016),„Broken Hearts & Dirty Dishes“ (2017) und „Rockbone Rooster“ (2019) – allesamt bestückt mit durchweg eigenen Songs und Texten.

Studio 4 Michael Schöning ssc  Studio Chorus  Studio 3 Hermann  

 Am 10.11.2017 präsentierte die Band die ersten beiden CDs live im komplett ausverkauften Centralkino in Lingen. Die Lingener Tagespost urteilte: „Selbstgemachtes vom Feinsten: Die YAYAs sind, obwohl es sie schon lange gibt, ein Geheimtipp, weil nur sehr selten zu hören. Denn sie spielen Musik, die durchweg zu begeistern vermag – von Hippie-Sehnsucht, Folk und Rock bis hin zum wortwitzigen Liebeslied“. (14.11.2017)YAYA The Band Sepia 3 2019Die allerneuste CD, "Rockbone Rooster", präsentierte YAYA erstmals am 22.02.2019 vor "geschlossener Gesellschaft": in der Justizvollzugsanstalt Lingen, Kaiserstraße 5. Dieser Gig wurde von Matthias Becker (Lingener Tagespost) begleitet, der zudem eine Dokumentation des Auftritts ins Netz stellte - was für allerlei Aufregung in den sog. sozialen Medien sorgte. Ob man etwa "verurteilte Straftäter tatsächlich mit einem Rock-Konzert belohnen" wolle, war eine der eher milden Formulierungen. Die Skala reichte von vollkommenem Unverständnis, Wut auch, bis hin zu Verunglimpfungen der Anders-Denkenden, die auf die Würde des Menschen verwiesen, welche unantastbar sei.

LTpost YAYA im Knast Ausschnitt

YAYA wird es wieder tun, denn wir sind überzeugt davon, dass ein Wegschließen ohne jede Begegnung mit Kultur und ohne Kommunikation nach draußen niemals zu einer Resozialisierung führen kann. "Do you think that I’ll be different when you’re through?" (Johnny Cash: San Quentin)

Im Juli 2019 begab sich YAYA auf einen England-Trip mit drei Konzerten in der nordenglischen Grafschaft Yorkshire, wo auch das erste Youtube-Video der Band produziert wurde: „Man in Trunks“ (aus der CD „Rockbone Rooster“). Siehe: YAYA in England!

Und wie zum Abschluss des Jahres 2019 werden die YAYAs auch 2020 wieder in den Advent rocken – wenn es denn Corona und die Behörden erlauben! Der Termin steht: Samstag, 28.11.2020, ab 20.00 Uhr, an gewohnter Stelle auf der Bühne des Professorenhauses, mit Bier und Wein und „klassischer“ Rock´n´Roll Besetzung. Feiern werden wir dabei die YAYA-live-Premiere von Uwe, unsrem neuen Mann am Bass.